Als sie sich in ihren Geländewagen setzen, nimmt sich John einen Moment Zeit, um Sarah in ihrem schwarzen, kurzen Kleid zu bewundern. Der Stoff schmiegt sich perfekt an ihre Arschbacken, und der tiefe Ausschnitt zeigt genug Dekolleté, um verführerisch zu sein. Er selbst trägt eine dunkle Jeans und ein schwarzes Button-up-Hemd, dessen Ärmel bis zu den Ellbogen hochgekrempelt sind. Das Outfit ist formell genug für einen Abend, aber auch nicht zu spießig oder unbequem.


John lässt den Motor an und wendet sich an Sarah: "Wohin fahren wir heute Abend?"


Sarah denkt einen Moment nach, während ihre Finger durch ihr Handy scrollen. "Wie wäre es mit 'The Rusty Tap'? Du weißt schon, die Bar, in die wir vor ein paar Jahren immer gegangen sind?" schlägt John vor.


Sarah schüttelt den Kopf: "Nein, Babe, die hat schon lange zugemacht. Aber ich habe gerade diese neue Bar gefunden, sie heißt 'The Velvet Lounge'. Sieht ziemlich abgefahren aus. Viel junge Energie", sagt sie und zeigt ihm die Website auf ihrem Handy.


John wirft einen Blick auf die Website und gibt den Namen in das GPS des Autos ein. "Ich habe noch nie davon gehört, aber es sieht cool aus", sagt er und versucht, keine große Sache daraus zu machen.


Sarahs Augen leuchten auf, als sie durch weitere Bilder scrollt. "Schau mal, die haben einen DJ und eine Tanzfläche! Ich hoffe, die spielen heute Abend, es ist ewig her, dass ich tanzen gegangen bin", sagt sie mit aufgeregter Stimme.


Johns Herz sinkt ein wenig, denn er ist kein guter Tänzer, aber er will Sarah den Abend nicht verderben. "Ja, das könnte lustig werden", sagt er und zwingt sich zu einem Lächeln. Als er losfährt, wirft er einen Blick auf das GPS auf dem Armaturenbrett. Diese neue Bar, The Velvet Lounge, ist nur ein paar Kilometer von ihrem Haus entfernt.


In der Zwischenzeit verbringt Sarah ihre Zeit am Telefon mit ihrer Freundin und Johns Therapeutin: Claire. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht erzählt sie ihrer Freundin von den Ereignissen des Tages.

"Hey, Claire! Ich habe dir so viel zu erzählen, aber der heutige Tag war so intensiv, dass ich gar keine Zeit dafür hatte!" sagt Sarah und ihre Stimme sprudelt vor Aufregung. "Du wirst nicht glauben, was heute im Supermarkt passiert ist. Ich habe mit diesem heißen Typen geflirtet, direkt vor John, und er hat nicht einmal etwas gesagt. Er war einfach nur weinerlich und unterwürfig, das war eigentlich ganz süß von ihm. Ich habe es geliebt. Hahaha."


"Hey, Sarah! Warte, was? Macht er das schon? Ich dachte, es könnte noch ein paar Sitzungen dauern, bis wir so weit sind, um ehrlich zu sein", sagt Claire in ihrer allerersten Nachricht.


"Warte, warte, da ist noch mehr. Viel mehr! Als wir zu Hause ankamen, habe ich ihn irgendwie verführt, ihm einen Steifen gemacht und ihm dann den Auftrag gegeben, ein nuttiges Outfit für mich auszusuchen, und ihn gebeten, mich anzuziehen. Was er auch tat, er bürstete mir sogar die Haare! Ist das nicht verdammt geil?", tippt sie und lässt ihre Finger über den Bildschirm fliegen.


Claire lacht am anderen Ende des Bildschirms. "Oh mein Gott, Sarah, du bist so ein Miststück. Aber ich liebe es. Wo geht ihr denn heute Abend hin?"


"Nun, wir gehen in diese Bar im Universitätsstil. Ich weiß nicht warum, aber mir ist heute Abend nach Tanzen und Feiern zumute. Eigentlich lüge ich. Ich weiß, warum", tippt sie und fügt eine Menge lachender Emoticons hinzu, bevor sie auf Senden drückt.


Sarahs Handy klingelt mit einer Antwort von Claire: "OMG. Ich kann es kaum erwarten zu hören, wie es heute Abend abläuft."


Sarah atmet tief ein, ihre Hände zappeln in ihrem Schoß. "Ich bin nur ein bisschen besorgt darüber, wie weit ich mit John im Moment gehen kann, weißt du? Ich möchte nicht zu schnell handeln und alles vermasseln. Wir haben das schon so lange geplant, und ich möchte es nicht ruinieren."


"Hör mal, John gibt eindeutig erste Anzeichen dafür, dass er keine größeren Schwierigkeiten machen wird. Ich würde wetten, dass er bald völlig kaputt sein wird. So wie er in letzter Zeit so gehorsam und verständnisvoll ist? Das ist ein verdammt gutes Zeichen! Du musst ihn einfach weiter testen, Schritt für Schritt, und sehen, wie er reagiert. Wenn er nicht bereit für etwas ist, wirst du das merken. Und wenn er es ist, nun, dann kannst du die Dinge auf die nächste Stufe bringen. Mach dir keine Sorgen, Sarah, du schaffst das schon!" Claires Gesichtsausdruck wird weicher, während sie tippt.


"Das macht Sinn, ich schätze, du hast recht. Wie immer." Sarah schickt ihr eine letzte Nachricht, wobei sich ein zuversichtliches Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitet.


Als Sarah den Bildschirm ihres Telefons ausschaltet, stellt sie fest, dass sie angekommen sind. John hat das Auto sogar schon auf der Straße geparkt, direkt an der Straße der Bar.


"Hey, Babe, warte mal kurz, bevor du aussteigst", sagt Sarah in einem selbstbewussten und befehlenden Ton. John, der schon halb aus dem Auto ausgestiegen ist, erstarrt und sieht sie fragend an.


Sarahs Augen verengen sich, und sie lehnt sich in ihrem Sitz vor, ihre Stimme trieft vor Autorität. "Muss ich dir noch sagen, wie ich erwarte, dass du dich heute Abend verhältst?", sagt sie und ihre Worte hängen schwer in der Luft.


Johns Gesicht färbt sich tiefrot, und er stammelt eine Antwort, die kaum mehr als ein Flüstern ist. "N-nein, Sarah. I-ich weiß, was von mir erwartet wird. Ich werde der perfekte Gentleman sein, charmant und aufmerksam auf alle deine Bedürfnisse eingehen. Ich werde mich nicht beschweren oder über irgendetwas jammern. Ich werde dafür sorgen, dass du dich heute Abend bestens amüsierst, das verspreche ich." Er senkt seinen Blick und wartet auf ihre Zustimmung.


Sarahs Augen weiten sich vor Überraschung über Johns schnelle und unterwürfige Antwort. Ein verschmitztes Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus, als sie merkt, dass Claire recht hat. "Sieh an, sieh an, sieh an", säuselt sie, "da hat wohl jemand gut aufgepasst. Da du ja so gerne gefällig bist, warum fängst du nicht damit an, deiner reizenden Frau die Tür zu öffnen?", sagt sie, klimpert mit den Wimpern und setzt ihre beste Unschuldsstimme auf.


John steigt schnell aus dem Auto und öffnet Sarah eilig die Tür. Sie steigt aus, ein zufriedenes Lächeln umspielt ihre Lippen, während sie Johns unterwürfiges Verhalten zur Kenntnis nimmt. Er bietet ihr seinen Arm an, den sie annimmt, und die beiden gehen gemeinsam in Richtung Bar.


Sarah und John machen sich auf den Weg zum Eingang der Velvet Lounge, während der Klang von leiser Musik und Gesprächen lauter wird. Die Bar ist gut gestaltet und hat dank der Holzarchitektur und der hellen Dekoration ein rustikales Flair. Es ist ein großer Raum mit vielen Tischen, die verstreut stehen, aber immer noch viel Platz zum Tanzen lassen. Vor dem Lokal sitzt eine Gruppe junger Leute und trinkt und raucht, was darauf schließen lässt, dass die Bar bereits gut besucht ist.


Sarah und John werfen sich einen kurzen Blick zu, aber sie verlieren kein Wort. Als sie das Lokal betreten, ist die Atmosphäre elektrisierend. Die gedämpfte Beleuchtung und die lebhafte Musik sorgen für eine energiegeladene Stimmung, und die Bar ist voll mit Leuten zwischen zwanzig und vierzig Jahren. Sarahs Augen weiten sich, als sie alles in sich aufnimmt, und ein Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus. John folgt ihr dicht auf den Fersen, während seine Augen den Raum nach einem freien Tisch absuchen.


Sie bahnen sich einen Weg durch die Menge, schlängeln sich zwischen lachenden und tanzenden Menschengruppen hindurch. Die Bar ist noch größer, als sie es sich vorgestellt hatten. Schließlich entdecken sie einen leeren Tisch im hinteren Teil des Raumes und gehen hinüber. John zieht Sarah einen Stuhl heran, und beide nehmen Platz.


Als sie sich an der Bar niederlassen, schaut sich John um und stellt fest, dass keine Kellnerinnen in Sicht sind. "Wisst ihr was? Ich hole unsere Getränke von der Theke. Das geht schneller", sagt er zu Sarah, um ihr einen Gefallen zu tun. "Was darf ich Ihnen bringen?"


Sarah grinst und sieht ihn von oben bis unten an, bevor sie sagt: "Ich will Sex am Strand und... eine Zigarette!"


Johns Augenbrauen runzeln sich leicht, als er einen Moment lang zögert. "Wirklich? Aber ich habe dich noch nie rauchen sehen", sagt er mit schwankender Stimme.


Sarah lehnt sich näher an ihn heran, ihr Selbstvertrauen wächst von Sekunde zu Sekunde. "Ich habe einfach Lust, heute Abend etwas Neues auszuprobieren", säuselt sie. "Willst du mich enttäuschen, John? Jetzt schon?", sie schaut auf eine imaginäre Uhr an ihrem Handgelenk.


Johns unterwürfige Seite kommt zum Vorschein und er schüttelt schnell den Kopf. "Natürlich nicht, Babe. Ich bin gleich wieder da mit deinem Drink UND deiner Zigarette, okay?" Er eilt zum Tresen, begierig darauf, ihre Bitte zu erfüllen.


Er steht vom Tisch auf und macht sich auf den Weg zum Tresen, um ihre Getränke zu bestellen. Als er näher kommt, bemerkt er, dass einige Leute vor ihm darauf warten, ihre Bestellung aufzugeben. Er nimmt sich einen Moment Zeit, um die große Speisekarte zu studieren, die mit Kreide auf einer Tafel über dem Tresen steht. Er wartet darauf, dass er an der Reihe ist, als er das Gespräch der beiden Jungs hinter ihm mitbekommt.


"Verdammt Mann, hast du die Tussi gesehen, die da drüben alleine sitzt? Die hat so ein Kleid an, das kaum ihren Arsch verdeckt", sagt einer von ihnen.


"Die mit den lutschenden Schwanzlippen? Ja, ist mir schon aufgefallen, ihr Kleid ist so eng, dass man praktisch ihre Muschi sehen kann. Ich wette, sie trägt nicht einmal ein Höschen", antwortet der andere.


"Verdammt, das würde ich mir gerne mal näher ansehen. Ich wette, sie bettelt geradezu darum, dass jemand kommt und sie hier in der Mitte der Bar fickt", sagt der erste Typ.


"Ich würde ihr das Kleid vom Leib reißen und sie über den Tisch beugen. Sie würde sofort meinen Namen schreien", fügt der zweite Kerl hinzu.


"Ich wette, sie ist eine schmutzige kleine Schlampe, die es liebt, in der Öffentlichkeit gefickt zu werden. Ich würde sie dazu bringen, auf meinen Schwanz abzuspritzen, während alle zusehen", sagt der erste Kerl.


"Scheiße, ich würde sie an meinem Schwanz würgen lassen, bis sie um mehr betteln würde. Dann würde ich sie so hart ficken, dass sie nicht mehr geradeaus laufen kann", sagt der zweite Kerl und lacht laut.


John steht an der Theke und wartet darauf, dass er an der Reihe ist zu bestellen, während er sich die expliziten Kommentare über seine Frau anhört. Sein Herz rast vor Angst und Demütigung, aber er bleibt still und ruhig.


Er weiß, dass es Sarah ist, die sie als Schlampe bezeichnen und sagen, dass ihre Lippen zum Schwanzlutschen gemacht sind, auch ohne sie anzuschauen. Er schämt sich, aber seine unterwürfige Natur gewinnt die Oberhand, so dass er zu viel Angst hat, einen Kampf zu beginnen. Er weiß, dass er ihre Ehre verteidigen sollte, aber der Gedanke an eine Konfrontation lässt ihn schwach fühlen, sehr schwach.


Also steht er einfach da und tut so, als würde er die groben Bemerkungen nicht hören, in der Hoffnung, dass die Männer irgendwann das Interesse verlieren und Sarahs Eigenschaften vergessen. "Ich muss keine Szene machen oder die Dinge verschlimmern. Ich muss mich nur darauf konzentrieren, die Drinks zu besorgen und zu Sarah zurückzukehren. Das war's."


John gibt schließlich seine Bestellung auf und verlangt ein Bier für sich und Sex am Strand und eine Zigarette für Sarah. Als er bezahlen will, sagt der Angestellte: "Hören Sie, Mann, Sie können drinnen nicht rauchen, ok? Das ist nur im Außenbereich erlaubt."


John nickt verständnisvoll und antwortet: "Kein Problem, ich nehme sie einfach mit nach draußen." Er schnappt sich die Getränke und geht auf Sarah zu.


John kehrt an den Tisch zurück und reicht Sarah ihr Getränk und ihre Zigarette. "Der Angestellte sagte, dass wir drinnen nicht rauchen dürfen, nur auf dem Balkon", informiert er sie.


Sarah lacht ein wenig und sagt: "Oh, du bist zu unschuldig, Babe. Du wirst wohl kaum jemanden finden, der den Mut hat, mir zu sagen, dass ich drinnen nicht eine einzige Zigarette rauchen darf. Keiner wird mich stören. Darauf würde ich eine Million Dollar wetten", zwinkert sie ihm zu und nimmt einen Schluck von ihrem Drink.


Sarah dreht sich auf ihrem Stuhl um und legt einem Mann in der Nähe sanft eine Hand auf die Schulter. Es ist ein muskulöser Mann mit Tätowierungen, die aus den Ärmeln seines Hemdes hervorschauen. Mit einem selbstbewussten und verführerischen Lächeln lehnt sie sich dicht an ihn heran und fragt mit schwüler Stimme: "Hey. Hast du zufällig Feuer?"


Der Mann mustert sie von oben bis unten, ein Grinsen umspielt seine Lippen, aber er zögert nicht, ein Feuerzeug zu zücken und ihr die Zigarette anzuzünden. Sarah bedankt sich mit einem koketten Zwinkern, nimmt einen langen Zug und bläst den Rauch langsam aus, während sie sich mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck wieder John zuwendet. "Siehst du?", sagt sie mit einem selbstbewussten Grinsen und beweist damit, dass sie Recht hat.


Sarah nimmt einen Schluck von ihrem Sex on the Beach, ihre Augen funkeln vor Aufregung, während sie sich in der belebten Bar umsieht. "Ist dieser Ort nicht fantastisch, Babe?", sagt sie und ihre Stimme trieft vor Selbstbewusstsein. "Sieh dir all diese Leute an, die Energie ist einfach elektrisierend. Wir sollten öfter hierher kommen." Sie lehnt sich näher an ihn heran, ihre Stimme sinkt auf ein Flüstern. "Und ich merke schon, dass ich von einigen dieser Typen ernsthafte Blicke ernte. Es ist, als könnten sie meine "Macht" spüren."


John rutscht unbehaglich in seinem Sitz hin und her, er fühlt sich klein und unbedeutend neben Sarahs kühner und selbstbewusster Persönlichkeit. Er nimmt einen Schluck von seinem Bier und weicht ihrem Blick aus. "Ja, das weiß ich verdammt gut", murmelt er, da er nicht ausdrücklich zugeben will, was er vor zwei Minuten über sie gehört hat.


Sarah sieht John mit einem spielerischen Grinsen an und bemerkt das Unbehagen in seinem Gesichtsausdruck, als sie davon spricht, dass andere Männer sie anstarren. Sie findet es irgendwie niedlich, dass er versucht, mitzuspielen, auch wenn es ihm sichtlich schwer fällt. Sie lehnt sich näher an ihn heran, ihre Stimme nimmt einen befehlenden Ton an. "Hey, entspann dich, Babe. Ich verspreche dir, nach ein paar Drinks wirst du diese Stimmung auch spüren. Und keine Sorge, ich gehe am Ende des Abends trotzdem mit dir nach Hause, mein Mann. Verstanden?"


John gluckst nervös und nickt zustimmend: "Ja, ich denke, du hast recht. Ich meine, es ist ja nicht so, dass ich es nicht gewohnt wäre, dass die Männer dich die ganze Zeit ansehen, aber irgendetwas an heute Abend fühlt sich einfach anders an, weißt du?"


Sarah grinst, ihre Augen glänzen vor Aufregung. "Auf jeden Fall! Ich spüre es auch. Vielleicht liegt es daran, dass es heute Abend wirklich anders sein wird, in der Tat. Aber hey, vielleicht ist es genau das, was es aufregend macht, oder? Lassen wir uns einfach treiben und sehen, was passiert." Sie nimmt einen Schluck von ihrem Getränk, ihre selbstsichere und herrische Haltung ist deutlich zu sehen.


John und Sarah nippen weiter an ihren Getränken, während sich die Bar immer mehr füllt. Um sie herum wird gelacht und geplaudert, und hin und wieder ertappt John jemanden, der einen Blick auf Sarah wirft. Aber die meiste Zeit über sind sie allein.


Nach etwa einer Stunde kommt ein großer, gut aussehender Mann mit einem unrasierten Bart und langen Haaren an ihren Tisch. Er hat ein sexy Lächeln und eine Tätowierung auf dem rechten Arm, trägt ein weißes Hemd und eine Jeans, die seinen durchtrainierten Körper zur Geltung bringt. Er schaut John und Sarah zunächst kaum an, deutet auf den leeren Stuhl an ihrem Tisch und fragt: "Entschuldigung, ist dieser Stuhl besetzt?"


Sarah mustert den Mann langsam von oben bis unten, nimmt sein robustes Aussehen und sein selbstbewusstes Auftreten in sich auf. Sie schenkt ihm ein verführerisches Lächeln und fragt: "Warum? Wollen Sie hier sitzen?" Sie tätschelt den Stuhl neben sich anzüglich.


Der Mann wirkt einen Moment lang verwirrt, blickt zwischen Sarah und John hin und her und fragt sich, ob er die Situation falsch einschätzt. "Ähm, eigentlich habe ich mich nur gefragt, ob ich den Stuhl für den Tisch meiner Freunde nehmen kann", sagt er.


Aber Sarah lässt sich nicht abschrecken. Sie flirtet weiter mit dem Mann, ihre Stimme ist tief und verführerisch. "Sicher können Sie das", sagt sie, "aber mein Angebot scheint besser zu sein. Meinst du nicht?" Sie nimmt einen langsamen Schluck von ihrem Getränk und lässt dabei den Mann nicht aus den Augen.


John beobachtet das Geschehen. Er weiß, dass er wahrscheinlich etwas sagen sollte, aber er findet nicht die richtigen Worte. Außerdem ist ein Teil von ihm durch Sarahs Kühnheit und die Aufmerksamkeit, die sie diesem gut aussehenden Fremden schenkt, ein wenig erregt.


Der Mann hebt eine Augenbraue, eindeutig fasziniert, aber immer noch zögernd. Er wirft noch einen kurzen Blick auf John, bevor er sich wieder Sarah zuwendet und sie noch einmal von oben bis unten mustert. "Ja, von hier aus betrachtet, sieht das 'Angebot' großartig aus. Aber ihr seid nicht zusammen... ?", fragt er und versucht, die Situation abzuschätzen.


Sarah hatte mit dieser Frage gerechnet und hat sich nichts anmerken lassen. Sie bewahrt ihr kühles und selbstbewusstes Auftreten und hält dem Blick des Mannes stand, ohne zu wanken. "Ja, das ist mein Mann, John. Aber trotzdem...", sagt sie und zuckt lässig mit den Schultern, als wolle sie sagen, dass es keine große Sache ist.


Die Miene des Mannes verändert sich zu einem überraschten Ausdruck, aber er erholt sich schnell wieder und ein verschmitztes Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. Er weiß, dass Sarah ein Mädchen ist, das gerne Grenzen überschreitet und Risiken eingeht, und er schreckt nicht vor einer Herausforderung zurück. Schon gar nicht vor einer so sexy Herausforderung. "Wenn das so ist, nehme ich das Angebot vielleicht doch noch an. Ich heiße übrigens Chris", sagt er mit tiefer, verführerischer Stimme. Der Typ nimmt den leeren Stuhl und setzt sich neben Sarah.


John kann nicht glauben, was er da vor sich sieht. Er wusste, dass Sarah flirten kann, aber er hätte nicht gedacht, dass sie so dreist sein würde, vor allem, wenn er direkt daneben sitzt. Und doch flirtet sie ganz offen mit diesem Chris, als ob es keine große Sache wäre.


Er kann sich gut vorstellen, was Chris über ihn denken muss. "Er nimmt wahrscheinlich an, dass ich eine Art Hahnrei bin oder so etwas, der es völlig in Ordnung findet, dass meine Frau eine Schlampe ist und mit anderen Kerlen flirtet".


John nimmt einen Schluck von seinem Bier und versucht, so zu tun, als ob es ihn nicht stört, aber innerlich brodelt es in ihm. Er möchte Chris sagen, dass er sich verdammt noch mal von seiner Frau fernhalten soll, aber er weiß, dass das Spiel so nicht mehr funktioniert. Er wird einfach hier sitzen und es hinnehmen müssen, wie eine gute kleine Schlampe.


Sarah wirft ihr Haar zurück und streckt Chris ihre Hand entgegen, ein verführerisches Lächeln umspielt ihre glänzenden Lippen. "Hey, ich bin Sarah", sagt sie, und ihre Stimme trieft vor Süße. Chris nimmt ihre Hand, seine Berührung ist stark und selbstbewusst, und Sarah kann nicht anders, als ein kleines Kribbeln in sich zu spüren.


"Schön, dich kennenzulernen, Sarah", antwortet Chris, und seine tiefe Stimme jagt ihr einen Schauer über den Rücken. Er hält ihre Hand etwas länger fest als nötig, sein Daumen streicht über ihre weiche Haut. Sarah stört das nicht im Geringsten, und sie ertappt sich sogar dabei, dass sie sich näher zu ihm hinunterbeugt.


Chris wendet seine Aufmerksamkeit John zu und streckt seine Hand in einer freundlichen Geste aus. "Und du musst John sein, richtig?", sagt er und zeigt ein charmantes Lächeln. John zögert einen Moment, bevor er Chris' Hand mit einem festen Händedruck ergreift. "Freut mich, dich kennenzulernen, Mann", fährt Chris fort, "deine Frau ist absolut umwerfend. Du bist ein Glückspilz."


John zwingt sich zu einem kleinen Lächeln und versucht, so zu tun, als sei er es gewohnt, dass andere Männer seine Frau anbaggern. "Danke, Mann", antwortet er mit leicht zittriger Stimme. Er spürt Sarahs Augen auf sich gerichtet, die jede seiner Bewegungen beobachtet.


Chris kann die Spannung in der Luft spüren, aber er ist sich nicht sicher, wie die Dynamik zwischen John und Sarah aussieht. Er hält es für das Beste, sich zurückzuhalten und abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln.


Um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken, fährt Sarah mit ihren Fingern über Chris' Tätowierung und spürt die Rillen und Konturen des komplizierten Musters auf seinem Bizeps. "Das ist so sexy", sagt sie und beißt sich auf die Unterlippe, während sie ihn durch ihre Wimpern anschaut. "Was bedeutet das?"


Chris grinst sie an und genießt offensichtlich die Aufmerksamkeit. "Es ist ein Symbol für Stärke und Macht", sagt er und beugt seinen Arm leicht, um die Muskeln hervorzuheben.


Sarahs Augen weiten sich bei seinen Worten, und sie beißt sich wieder auf die Lippe. "Wow, das ist so heiß", sagt sie und fährt mit ihrer Hand weiter seinen Arm hinauf. "Ich liebe Männer, die wissen, was sie wollen und sich nicht scheuen, es zu zeigen."


Chris lehnt sich näher an sie heran, seine Stimme wird zu einem leisen Flüstern. "Und was ist mit dir, Sarah? Weißt du, was du willst?"


Sarah lächelt und begegnet seinem Blick. "Oh, ich weiß immer, was ich will", sagt sie und ihre Hand gleitet hinunter zu seinem Handgelenk. "Und im Moment möchte ich mehr über dich erfahren." Sie leckt sich anzüglich über die Lippen und macht damit deutlich, dass sie nicht nur an seinem Tattoo interessiert ist.


Chris schenkt Sarah ein selbstbewusstes Lächeln, und seine blauen Augen funkeln vor Stolz, als er sagt: "Nun, ich bin Feuerwehrmann, eigentlich bin ich Hauptmann auf meiner Station. Ich bin jetzt seit fast zehn Jahren bei der Feuerwehr und habe mich hochgearbeitet. Es ist ein harter Job, aber ich mag ihn.


Sarahs Augen leuchten auf, als Chris ihr erzählt, dass er Feuerwehrmann ist. "Ist das dein Ernst? Oh mein Gott, das ist so heiß! Ich hatte schon immer eine Schwäche für Feuerwehrmänner", schwärmt sie und unterbricht ihn mitten im Satz. Sie legt ihre Hand wieder auf seinen Arm und drückt mit den Fingern sanft seinen muskulösen Bizeps. "Ich meine, im Ernst, Feuerwehrmänner sind der Inbegriff von Männlichkeit. Ihr Leben zu riskieren, um andere zu retten, in brennende Gebäude zu rennen, während alle anderen weglaufen ... das ist einfach so ... sexy."


Sarahs Stimme hat einen hauchigen Klang angenommen, und sie lehnt sich näher an Chris heran, wobei ihr Dekolleté deutlich sichtbar ist. Ihre Berührung verweilt auf seinem Arm, und sie klimpert mit den Wimpern, während sie spricht. "Ich meine, lieben Sie nicht auch das Gefühl von Macht und Kontrolle, das Sie in so einer Situation haben? Zu wissen, dass die Menschen darauf zählen, dass du sie rettest, und dass du die Fähigkeiten und die Kraft hast, es zu tun?

Chris grinst sie an und genießt offensichtlich die Aufmerksamkeit und die Bewunderung. "Nun, es ist nicht immer einfach", sagt er, "aber ja, es gibt definitiv einen Rausch, der damit einhergeht. Und es ist ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass man etwas bewirken kann.


Sarahs Hand gleitet hinunter zu Chris' Handgelenk, ihre Finger ziehen kleine Kreise auf seiner Haut. "Ich wette, du bist fantastisch in dem, was du tust", sagt sie in einem anzüglichen Ton, wie ein Teenager, der zum ersten Mal in seinem Leben flirtet. "Ich meine, sieh dich doch nur an. Du strahlst Selbstvertrauen und Stärke aus. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie gut du mit deinen Händen sein musst." Sie zwinkert ihm zu und lässt keinen Zweifel daran, was sie damit andeuten will.


Sarahs Finger fahren fort, Muster auf Chris' muskulösem Arm zu zeichnen, während sie ihre Aufmerksamkeit John zuwendet. "Und was ist mit dir, Süßer?", fragt sie mit süßer und unschuldiger Stimme. "Erzähl Chris, was du beruflich machst."


John verrutscht unbehaglich in seinem Sitz und sieht auf sein Getränk hinunter, bevor er Chris' Blick begegnet. "Ähm, ich bin Architekt", murmelt er, seine Stimme ist wegen der Musik kaum zu hören.


Sarah wirft ihm einen spielerisch schimpfenden Blick zu, ihre Hand ruht immer noch auf Chris' Arm. "Komm schon, John, das kannst du doch besser. Wir sind doch alle Freunde hier. Sag Chris, was du wirklich machst."


John holt tief Luft, seufzt und sieht Sarah mit flehendem Blick an. Aber sie lächelt ihn nur freundlich an und ermutigt ihn, fortzufahren. "Nun, ich bin Architekt, aber mein Hauptberuf ist Innenarchitekt", gibt er zu, immer noch mit leiser Stimme.


Sarah kichert und rollt spielerisch die Augen. "Siehst du, das war doch gar nicht so schwer, oder?", sagt sie und tätschelt Johns Knie. Dann wendet sie sich wieder Chris zu und ihre Hand erkundet noch einmal seinen muskulösen Arm. "Ist das nicht bezaubernd? Mein Mann sucht die Farben für die Teppiche und die Vorhänge aus. Er wählt sogar den perfekten Farbton für die Kissen aus, die zum Sofa passen", sagt Sarah kichernd und macht sich über John lustig, während sie Chris ansieht.


Sarah kichert, während Chris überrascht über Johns Beruf eine Augenbraue hochzieht. "Wirklich? Ich wusste nicht, dass Männer das machen", sagt er mit einem Hauch von Belustigung in der Stimme.


Sarah lehnt sich nach vorne, ihre Hand ruht immer noch auf Chris' Arm, und ihre Augen funkeln verschmitzt. "Oh, normalerweise tun sie das nicht", sagt sie in einem spielerischen Ton. "Aber mein Mann ist eine Ausnahme. Er ist großartig darin, als wäre er dafür geboren worden."


Chris gluckst und nimmt einen Schluck von seinem Bier. "Er rettet also nicht jeden Tag Menschen das Leben, aber er kennt den Unterschied zwischen Nackt- und Pastellfarben?"


Sarah wirft den Kopf zurück und lacht, wobei ihr langes Haar in Kaskaden über den Rücken fällt. "Genau!", sagt sie und ihre Augen leuchten vor Vergnügen. "Er kann einen Raum betreten und weiß sofort, welcher Weißton an den Wänden am besten aussieht. Das ist wirklich ein besonderes Talent."


John verrutscht unbehaglich in seinem Sitz, sichtlich verlegen über die Aufmerksamkeit für seinen Beruf. Aber Sarah scheint es nicht zu bemerken, oder vielleicht ist es ihr auch einfach egal. Sie ist zu sehr damit beschäftigt, mit Chris zu flirten, und ihre Hand wandert jetzt in einer langsamen, sinnlichen Bewegung seinen Arm auf und ab.


"Verstehen Sie mich nicht falsch, ich liebe das, was er tut", fährt sie fort, wobei ihre Stimme einen ernsteren Ton annimmt. "Er hat ein Auge für Schönheit und Details, das ich nie haben könnte. Und er lässt die Häuser der Leute umwerfend aussehen. Aber manchmal wünschte ich mir einen Mann, der ein bisschen... männlicher ist, wissen Sie?"


Chris hebt eine Augenbraue und grinst Sarah an. "Du sagst also, du wünschst dir, er wäre mehr wie... ich?"


Sarah sieht Chris an, ihre Lippen verziehen sich zu einem verführerischen Lächeln. "Vielleicht bin ich das", sagt sie, ihre Stimme ist kaum höher als ein Flüstern. "Ein Mann, der weiß, wie man mit einem Schlauch umgeht, hat einfach etwas an sich, weißt du?"


John räuspert sich und sieht auf sein Getränk hinunter. Er weiß, er sollte etwas sagen, seinen Beruf oder seine Männlichkeit verteidigen. Aber er findet nicht die richtigen Worte, und außerdem will er Sarah den Moment nicht verderben. Sie scheint sich zu amüsieren, und er weiß nicht, ob dies der richtige Moment ist, um sie zu unterbrechen. Also sitzt er einfach da und nippt schweigend an seinem Bier, während Sarah weiter mit dem Feuerwehrmann vor ihm flirtet.


Sarah und Chris sind völlig in ihr Flirtgespräch vertieft, berühren sich und lachen, als wären sie die einzigen Menschen im Raum. Jedes Mal, wenn Chris seine Hand auf ihr Bein legt oder ihr die Haare aus dem Gesicht streicht, kann Sarah nicht anders, als ein Kribbeln zu spüren. John sitzt unbeholfen auf der anderen Seite von ihr und versucht gelegentlich, sich einzumischen, aber Sarah nimmt ihn kaum wahr.


Nach einer Weile lehnt sich Sarah noch näher an Chris heran, ihre Hand ruht auf seinem Oberschenkel und ihre Finger spielen mit dem Saum seiner Shorts. "Hör mal, John", sagt sie und wendet sich mit einem süßen Lächeln an ihren Mann, "musst du nicht auf die Toilette gehen? Oder uns vielleicht noch eine Runde Drinks holen?" Sie zwinkert ihm zu und macht ihm damit klar, dass sie möchte, dass er sie in Ruhe lässt.


John sieht sie mit einem verwirrten und verletzten Gesichtsausdruck an, aber Sarah ist das völlig egal. Chris nutzt die Gelegenheit und wendet sich mit einem selbstbewussten Grinsen an John. "Weißt du was, John", sagt er und zeigt auf die Straße, "gleich gegenüber gibt es einen schönen Park. Warum gehst du nicht ein bisschen spazieren und machst ein paar Fotos von den Bäumen oder so? Dann haben wir etwas Zeit, uns besser kennenzulernen."


Sarah kann ihre Aufregung kaum unterdrücken, als John einen Moment lang zögert und zwischen ihr und Chris hin und her schaut. Sie gibt ihm einen kleinen Schubs, immer noch mit einem süßen Lächeln, aber mit einem Hauch von Verärgerung in ihrer Stimme. "Geh schon, Schatz", sagt sie abweisend. "Wir kommen hier schon zurecht." John steht widerwillig auf und geht, und Sarah wendet sich sofort wieder Chris zu, ihre Hand wandert höher auf seinen Oberschenkel.


"Hast du Fotos von den Bäumen gemacht?" sagt John laut, ein bisschen überrascht und dumm zugleich.


John kann nicht glauben, was direkt vor ihm passiert. Er sitzt genau dort, aber Sarah und Chris tun so, als wäre er gar nicht anwesend. Sein Verstand rast, als er denkt: "Es ist, als ob ich derjenige bin, der sie stört, nicht das Gegenteil!" Er versucht, einen oder zwei Kommentare einzuwerfen, aber die beiden sind völlig in ihrer eigenen kleinen Welt versunken, lachen und berühren sich wie verliebte Teenager.


Sarah verdreht bei Johns Frage die Augen und ist sichtlich verärgert, dass er immer noch da ist. "Ja, John, Bilder von den Bäumen. Ist das nicht das, was alle coolen Kids heutzutage machen?", sagt sie mit sarkastischem Unterton in der Stimme.


Chris sieht John mit einer gewissen Ungeduld an, seine Augen sagen: "Wirklich, Alter?" Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. "Mann, komm schon, wir wollen doch nur höflich sein. Wir haben nur ein bisschen Spaß, kein Grund, ihn zu ruinieren. Verbringe einfach etwas Zeit draußen. Checkt eure E-Mails, macht Fotos von den Bäumen, schließt euch im Bad ein, es interessiert niemanden, ok? Lass uns einfach etwas Freiraum."


John schaut zwischen Sarah und Chris hin und her und fühlt sich gedemütigt und beschämt. Er kann nicht glauben, dass sie ihn so behandeln, als wäre er eine Art Plage. Er öffnet den Mund, um etwas zu sagen, aber Sarah unterbricht ihn. "Ernsthaft, John, geh einfach. Wir kommen hier schon zurecht. Du kannst ja bald wiederkommen." Ihr Ton ist abweisend, und es ist klar, dass sie nicht daran interessiert ist, irgendwelche Proteste zu hören.


Niedergeschlagen steht John von seinem Stuhl auf und verlässt ohne ein weiteres Wort den Raum. Als er den Raum verlässt, hört er, wie Sarah und Chris ihr kokettes Gespräch fortsetzen und ihr Lachen hinter ihm widerhallt. "Hör auf! Du bist so gemein, Chris! Hahaha!".


John verlässt schmollend die Bar und fühlt sich wie ein totaler Verlierer, als er in Richtung Park geht. Er kann es nicht fassen, dass er wie ein lahmer Streber Fotos von Bäumen machen will. Aber was soll's, es ist besser, als die ganze Nacht herumzusitzen und Sarah und Chris beim Flirten zuzusehen.


Als er durch den Park geht, kommt John sich vor wie der größte Feigling der Welt. Warum hat er Chris und Sarah überhaupt zugehört? Es ist, als ob sie mit ihm reden würden, als wäre er eine Art gehorsamer Hund oder so. Und was noch schlimmer ist, er hat tatsächlich getan, was sie gesagt haben!


Er sucht sich eine Bank, lässt sich auf den Boden plumpsen und holt sein Handy heraus, um seine E-Mails zu checken, wie Chris es vorgeschlagen hat. Was für ein Scherz. Aber als er durch seinen Posteingang scrollt, fällt ihm ein, was Claire ein paar Tage zuvor zu ihm gesagt hat: "Mach einfach Sarah glücklich, dann wirst du auch glücklich sein." "Vielleicht hatte sie recht. Vielleicht muss ich mich einfach zusammenreißen und den guten Ehemann spielen, auch wenn das bedeutet, dass Sarah ihren Spaß mit diesem verdammt großen, gut aussehenden Feuerwehrmann haben darf."


Doch je mehr Minuten vergehen, desto mehr schwindet Johns Wut und wird durch eine resignierte Traurigkeit ersetzt. Er liebt Sarah, und er weiß, dass er sie nie verlassen wird. Er hat immer gewusst, dass sie eine Nummer zu groß für ihn ist, dass er froh sein kann, sie überhaupt zu haben.


Der Gedanke bereitet John ein mulmiges Gefühl, aber er kann nicht leugnen, dass etwas Wahres an ihm ist. Er liebt Sarah, und wenn es das ist, was sie braucht, um glücklich zu sein, wer ist er dann, sich ihr in den Weg zu stellen? Mit einem resignierten Seufzer beginnt er, Fotos von den Bäumen zu machen. Er fühlt sich wie der größte Verlierer der Welt, versucht sich aber einzureden, dass er das Richtige tut.


Vierzig Minuten später kehrt John in die Bar zurück, nachdem er eine gefühlte Ewigkeit im Park verbracht hat. Als er sich dem Tisch nähert, sieht er Sarah und Chris dicht beieinander stehen, beide auf den Beinen. Sarah ist damit beschäftigt, ihren roten Lippenstift nachzubessern, wobei sie ihr Handy als Spiegel benutzt, während Chris etwas sagt, das sie zum Lachen bringt.


Als John näher kommt, klopft Chris ihm auf die Schulter und sagt: "Na, wenn das nicht der Mann der Stunde ist! Deine Frau hier hat mich den ganzen Abend über unterhalten. Wir haben gerade gesagt, wie sehr wir dich vermisst haben.


Sie sind ein Glückspilz, mein Freund. Du solltest sie allerdings an einer kürzeren Leine halten. Wer weiß, in was für Schwierigkeiten sie geraten könnte, wenn du nicht da bist."


Sarah kichert und gibt Chris einen spielerischen Klaps auf den Arm. "Sei nett, Chris", sagt sie, aber in ihren Augen funkelt es, als ob sie die Aufmerksamkeit genießt. John steht da und fühlt sich wie ein Vollidiot.


Chris beugt sich vor, um Sarah zu umarmen, und flüstert ihr etwas ins Ohr, was sie noch mehr kichern lässt. "Ich rufe dich im Laufe der Woche an, um die Einzelheiten zu besprechen", sagt er so laut, dass John es hören kann. Sarah nickt eifrig, ihre Augen glänzen vor Aufregung. "Ich kann es kaum erwarten", sagt sie, und ihre Stimme strotzt vor mädchenhaftem Verlangen.


Chris wendet sich John zu, ein selbstgefälliges Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. Er klopft John auf die Schulter und drückt sie ganz fest. "Pass auf dich auf, Mann", sagt er. John zwingt sich zu einem Lächeln und versucht, den Kloß in seinem Hals zu ignorieren.


Mit einem letzten Zwinkern zu Sarah stolziert Chris aus der Bar und lässt John mit dem Gefühl zurück, ein totaler Verlierer zu sein. Er kann immer noch nicht glauben, dass er wie ein Idiot dagestanden hat, während ein anderer Kerl seine Frau direkt vor seinen Augen angemacht hat.


Als John vor Sarah Platz nimmt, sieht sie ihn mit einem aufgeregten Gesicht an. "Und, wie war dein kleiner Spaziergang?", fragt sie. John entwirft ein paar beschwerende Worte, aber Sarah bringt ihn mit einem einzigen erhobenen Finger schnell zum Schweigen. "Fang gar nicht erst an", sagt sie mit zusammengekniffenen Augen und einer kalten, gebieterischen Stimme. Er beginnt zu protestieren, aber Sarah unterbricht ihn wieder und beginnt mit einer Rede, die sie offensichtlich in ihrem Kopf geprobt hat.


"Weißt du, John, du warst heute der perfekte Ehemann. Du hast alles getan, was ich verlangt habe, du hast deine Rolle als Ehemann perfekt gespielt. Also komm jetzt nicht wieder hierher und versuche, alles zu ruinieren." Sarahs Stimme ist rau, und John kann nicht anders, als bei ihren Worten zusammenzuzucken.


"Du bist wie ein braver kleiner Junge dageblieben, als ich dich dem süßen Typen im Supermarkt als meinen Bruder vorgestellt habe. Du hast kein Wort gesagt, als ich dich gezwungen habe, mich anzuziehen und mein Haar zu bürsten, obwohl ich sehen konnte, wie sehr dich das erregt hat. Und du hast dich nicht einmal gewehrt, als Chris dir gesagt hat, du sollst dich verpissen und uns für eine Weile in Ruhe lassen. Also komm nicht wieder her und tu so, als ob dir das plötzlich unangenehm wäre."


Sarahs Worte sind wie ein Messer, das tief in Johns Unsicherheiten schneidet. Er versucht, etwas zu sagen, sich zu erklären, aber Sarah lässt ihn nicht zu Wort kommen.


"Ich weiß, dass du dich hier für eine Art Opfer hältst, aber seien wir doch mal ehrlich, John. Du bist nur ein weiterer Mann, der seine eigene Frau im Bett nicht richtig befriedigen kann. Und das ist gut so! Ich verstehe das vollkommen. Aber komm mir nicht heulend angelaufen, dass du das nicht willst, denn das kaufe ich dir keine Sekunde lang ab.


Johns Schultern sacken in sich zusammen, und er schaut auf den Tisch hinunter, unfähig, Sarahs Blick zu erwidern. Er fühlt sich wie ein völliger Versager, als würde er Sarahs Erwartungen nie erfüllen können.


Sarah setzt ihre Rede fort, ihre Stimme trieft vor einer Mischung aus Autorität und Verführung. "Du hast also zwei Möglichkeiten, John. Du kannst entweder weiter jammern und für den Rest des Abends eine Spaßbremse sein, was mich wütend und enttäuscht von dir machen wird. Oder du gehst auf die Toilette, beruhigst dich, holst mir noch eine Zigarette, bezahlst die Rechnung und kommst mit einem süßen Lächeln auf dem Gesicht zurück. Wenn du dich für die zweite Möglichkeit entscheidest, können wir nach Hause gehen und du kannst mich die ganze Nacht lang vernaschen, wie der gute Ehemann, der du bist."


Johns Gesicht ist immer noch vor Schock erstarrt, aber Sarahs Worte beginnen, eine Wirkung auf ihn zu haben. Er spürt ein vertrautes Kribbeln in seiner Hose, als er sich vorstellt, sein Gesicht zwischen ihren Schenkeln zu vergraben und sie dazu zu bringen, seinen Namen zu schreien.


John schluckt schwer und spürt, wie seine Entschlossenheit unter Sarahs Blick zerbröckelt. Er weiß, dass er für sich selbst einstehen sollte, aber der Gedanke, sie glücklich zu machen, ist zu verlockend, um ihm zu widerstehen. Mit einem leisen "Okay, Sarah, entschuldige mich kurz" erhebt er sich von seinem Platz und geht ins Bad, in der Hoffnung, dass niemand merkt, wie sehr er ausgepeitscht worden ist.


"Das ist schon besser", sagt Sarah, während sie die Arme vor der Brust verschränkt und ein triumphierendes Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitet, während sie beobachtet, wie John vom Tisch aufsteht und ins Bad geht. Ihre Augen folgen ihm, bis er aus dem Blickfeld verschwindet.